Wärmepumpenheizungen sind derzeit in aller Munde, da sie eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Heizsystemen darstellen. Besonders beim Heizungstausch oder Neubau entscheiden sich viele für eine Wärmepumpe aufgrund ihrer Energieeffizienz, der geringen Heizkosten und der Umweltfreundlichkeit. Doch nicht jede Variante ist für jedes Haus geeignet, da die gewünschte Energieeffizienz nicht immer erreicht werden kann oder eine umfangreiche energetische Sanierung notwendig ist.
Es gibt jedoch vier verschiedene Arten von Wärmepumpen, die sich in ihren Eigenschaften unterscheiden. Nachstehend die Technologien im Detail mit deren Vor- und Nachteilen, damit Sie eine fundierte Entscheidung treffen können.
Erdwärmepumpen nutzen die Wärmeenergie, die der Erde entzogen wird, um das Haus zu heizen. Dabei unterscheidet man zwischen Wärmepumpen mit Erdwärmekollektoren und solchen mit Erdsonden. Die Wahl hängt davon ab, ob die Wärmeenergie aus den oberflächlichen oder tieferen Erdschichten entnommen wird.
Erdwärmepumpen arbeiten nach dem Prinzip der Verdampfung und Kondensation von Kältemitteln. Die Wärme, die unter der Erde konstant vorhanden ist, wird genutzt, um das Kältemittel zu verdampfen. Durch einen Kompressor wird das Gas verdichtet und auf eine höhere Temperatur gebracht. So kann es zur Heizung des Wassers verwendet werden.
Die Funktionsweise der Erdwärmepumpe ähnelt der eines Kühlschranks. Sie benötigt Strom, um die Wärmeenergie aus der Erde zu entziehen und das Kältemittel zu erhitzen. Erdwärmepumpen sind eine umweltfreundliche und nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Heizsystemen.
Die Erdwärmepumpe mit Erdwärmesonden erfordert das Bohren von etwa 40 bis 140 Metern tief in die Erde. Hierbei werden senkrecht Kunststoffrohre in den Boden eingeführt. Wie tief gebohrt werden muss, hängt von der Wärmeleitfähigkeit des Bodens und von der benötigten Leistung für Heizwasser und Warmwasseraufbereitung ab.
Die Kosten variieren je nach Bohrtiefe und benötigter Entzugsleistung, und man muss mit Ausgaben zwischen zwischen 18.000 € und 35.000 € rechnen. Es ist außerdem wichtig zu prüfen, ob das Grundstück den Belastungen der Bohrung standhält und welche Länge die Sonde haben sollte.
Eine Erdwärmepumpe mit Erdwärmekollektoren benötigt für die effektive Nutzung viel Fläche, vorzugsweise horizontal angelegt und nicht zu nahe an bebauten Gebieten. Die Kollektoren werden ungefähr eineinhalb Meter unter der Erdoberfläche platziert und benötigen etwa das Doppelte an Fläche im Vergleich zur beheizten Wohnfläche. Für eine Wohnnutzfläche von 100 Quadratmetern sind somit 150-200 Quadratmeter erforderlich. Die Kollektoren bestehen aus Kunststoffrohren, die Frostschutzmittel und Wasser durchfließen lassen und dadurch die Wärme des Erdreichs an die Wärmepumpe weitergeben. Diese Art von Wärmepumpen wird auch als Sole-Wasser-Wärmepumpen bezeichnet und erfordert eine Investition von etwa 3.000 € bis 6.000 €.
Die Funktionsweise der Wasser-Wasser-Wärmepumpe basiert auf der Entnahme von Wärmeenergie aus dem Grundwasser. Hierfür werden ein Förderbrunnen und ein Sickerbrunnen benötigt, deren Tiefe sich nach dem Grundwasserspiegel richtet. Das Grundwasser wird durch den Förderbrunnen zur Wärmepumpe transportiert, wo es das Kältemittel erwärmt und schließlich verdampft. Das verdampfte Kältemittel wird durch den Kompressor weiter verdichtet und erhitzt, um das Heizwasser zu erwärmen. Das erwärmte Wasser gibt die Wärme schließlich über eine Fußbodenheizung oder Radiatoren an den Raum ab und wird durch den Sickerbrunnen wieder dem Grundwasser zugeführt.
Bei den Kosten für eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe müssen neben dem Gerät selbst auch die Kosten für die Brunnen und die Installation der Schläuche und Rohrleitungen berücksichtigt werden.
Die Funktionsweise der Luft-Wasser-Wärmepumpe gleicht jener der Wasser-Wasser-Wärmepumpe, jedoch wird hierbei die Umgebungstemperatur der Luft als Wärmequelle genutzt. Die in der Luft entstehende Wärme erhitzt das flüssige Kältemittel, welches daraufhin gasförmig wird. Diese Hitze wird anschließend auf das Heizwasser in der Wärmepumpe übertragen und damit wird die Raumluft erwärmt.
Im Gegensatz dazu erwärmen Luft-Luft-Wärmepumpen die Raumluft direkt und benötigen kein Kältemittel. Zudem ist es bei Luft-Wasser-Wärmepumpen möglich, Warmwasser zu erhitzen. Der Platzbedarf ist bei beiden Wärmepumpenarten allerdings gering.
In Bezug auf die Kosten ist die Wärmepumpenheizung sehr preisgünstig, da keine Bohrungen notwendig sind und kein Kältemittel verwendet wird. Für die Installation und Montage sollte jedoch mit Kosten von bis zu 45.000 Euro gerechnet werden.
Durch die Verwendung einer reinen Luftwärmepumpe wird die Ab- und Zuluft auf intelligente Weise miteinander verknüpft und es ist kein Kältemittel erforderlich. So wird die Wärmeenergie der Abluft an die frische Luft abgegeben und die abgekühlte Abluft wird einfach nach draußen geleitet. Gleichzeitig hält die warme Frischluft den Raum auf der gewünschten Temperatur, ohne dass dabei zusätzliche Energie erforderlich ist.
Leider sind die Anschaffungskosten für Wärmepumpen, einschließlich der Wasser-Wasser-Wärmepumpe, relativ hoch und können zwischen 30.000 und 50.000 Euro liegen. Zum Glück gibt es jedoch eine Vielzahl von Förderungen für Anlagen und Anlagenteile, die die Kosten erheblich reduzieren können.
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Überzeugende Gründe für eine Wärmepumpenheizung in Neu- und Altbauten
Eine Wärmepumpe erweist sich als besonders effektiv, wenn das Heizsystem im Haus mit einer niedrigen Vorlauftemperatur betrieben werden kann. Dies ist beispielsweise bei einer Fußbodenheizung der Fall. Allerdings sinkt die Effizienz der Wärmepumpe, wenn sie zusätzlich für das Erwärmen von Brauchwasser zuständig ist. Bei der Planung eines Neubaus sollten diese Faktoren unbedingt berücksichtigt werden. Es ist zweifelsohne erwiesen, dass eine Wärmepumpe ein äußerst nachhaltiges und umweltfreundliches Heizsystem für den Neubau darstellt. Sie nutzt die Wärme der Erde, Luft oder des Wassers zur Erzeugung von Wärmeenergie. Allerdings ist es für den Einsatz einer Wärmepumpe im Neubau unerlässlich, einen hohen Dämmstandard zu gewährleisten, der mittlerweile gesetzlich vorgeschrieben ist.
Zusätzlich empfiehlt sich eine Flächenheizung, die thermische Energie über Böden, Wände oder Decken in den Raum abgibt. Die Investitionskosten für eine Wärmepumpe variieren je nach Art der Wärmepumpe.
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Wärmepumpenheizung:
Top Vorteile & mögliche Nachteile im Überblick
Eine Heizung mit geringen Heizkosten ist zweifelsohne attraktiv. Doch Vorsicht: Eine Fehlplanung kann zu hohen Stromkosten führen. Zudem sind wartungsarme Heizungen zwar bequem, erfordern jedoch höhere Anschaffungskosten im Vergleich zu anderen Heizungstypen. Ein entscheidender Vorteil ist jedoch, dass sie unabhängig von Preisschwankungen fossiler Energieträger sind. Allerdings sollten Sie bedenken, dass die Betriebskosten von den Strompreisen abhängig sind. Umweltfreundlich ist eine solche Heizung zweifelsohne, doch sollten Sie beachten, dass bei genehmigungspflichtigen Energiequellen ein hoher Planungsaufwand erforderlich ist. Ein weiterer Pluspunkt: Die Heizung kann auch zum Kühlen verwendet werden. Allerdings ist dies abhängig von der Umgebung. Ein weiterer Vorteil: Der Ausstoß von CO2 wird vermieden.
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